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In einem Essay zitieren

Dieser Artikel wurde unter Mitarbeit von Christopher Taylor, PhD erstellt. Christopher Taylor ist stellvertretender Assistenzprofessor für Englisch am Austin Community College in Texas. Er promovierte 2014 an der Universität von Texas in Austin in Anglistik und Mittelalterforschung. In diesem Artikel werden 9 Referenzen angegeben, die am Ende des Artikels zu finden sind. Dieser Artikel wurde 31.042 Mal aufgerufen.

Um deine These mit konkreten Belegen zu stützen, ist es eine sehr gute Idee, direkte Zitate zu verwenden, die deine Argumentation untermauern. Um ein gutes Zitat auszuwählen, suche nach Textpassagen, die deine Aussagen belegen und die du analysieren kannst. Anschließend füge die zitierte Textpassage in deinen Fließtext ein und achte darauf, dass du deinen Beleg korrekt formatierst, abhängig von den Richtlinien, die dir von deinem Seminarleiter vorgegeben wurden.

Vorgehensweise

Ein kurzes zitat einfügen.

Step 1 Füge kurze, direkte Zitate in deine Sätze ein.

  • Nehmen wir zum Beispiel an, dass du folgendes Zitat benutzen möchtest: „Die braunen Blätter symbolisieren den Tod der Beziehung, während die weißen Knospen andeuten, dass sich bald schon neue Möglichkeiten ergeben werden.“
  • Wenn du nur das Zitat in deine Arbeit kopierst und Gänsefüßchen darum setzt, werden deine Leser nichts damit anfangen können. Stattdessen kannst du das Zitat in einen Satz einfügen: „Die Bilder in der Geschichte spiegeln die Geschehnisse in Lias Liebesleben, weshalb ‚die braunen Blätter den Tod der Beziehung [symbolisieren], während die weißen Knospen andeuten, dass sich bald schon neue Möglichkeiten ergeben werden.‘“

Step 2 Leite in dein...

  • „Der Literaturwissenschaftler Alex Li schreibt: ‚Der häufige Verweis auf die Farbe Blau wird verwendet, um anzudeuten, dass die Familie mit dem Verlust ihrer Matriarchin zu kämpfen hat.‘“
  • „Laut der Studie von McKinney gilt: ‚Erwachsene, die mindestens dreimal die Woche Yoga machen, haben einen niedrigeren Blutdruck, einen besseren Schlafrhythmus und erleben weniger Frustrationen im Alltag.‘“
  • „Laut mehreren neueren Studien sitzen Menschen eher auf Parkbänken, wenn diese von Bäumen beschattet werden.“

Step 3 Setze Anführungszeichen um ein direktes Zitat.

  • Selbst wenn du nur ein paar Worte verwendest, musst du immer noch Gänsefüßchen setzen.
  • Wenn du Zweifel hast, ist es besser, vorsichtig zu sein und die Textpassage als Zitat zu markieren.

Step 4 Kommentiere dein Zitat, um zu erklären, wie die Textstelle deine These stützt.

  • Nehmen wir zum Beispiel an, du hast folgendes Zitat verwendet: „Laut McKinneys Studie gilt: ‚Erwachsene, die mindestens dreimal die Woche Yoga machen, haben einen niedrigeren Blutdruck, einen besseren Schlafrhythmus und erleben weniger Frustration im Alltag.‘“ Dein Kommentar kann sich dann wie folgt lesen: „Das zeigt, dass Yoga einen positiven Einfluss auf die Gesundheit von Menschen haben kann, weshalb es helfen kann, diesen Sport am Arbeitsplatz zu integrieren, um das körperliche und emotionale Wohlbefinden der Mitarbeiter zu verbessern. Da Yoga zur Gesundheit der Arbeitnehmer beiträgt, wird sich das wahrscheinlich positiv auf ihre Versicherungskosten auswirken.“

Step 5 Paraphrasiere das Zitat, wenn du die Idee des Autors mit deinen eigenen Worten wiedergeben kannst.

  • Wenn du eine Paraphrase verwendest, musst du die Textstelle immer noch erklären, um den paraphrasierten Text mit deiner These und deinen Ideen in Beziehung zu setzen.

Ein langes Zitat verwenden

Step 1 Leite dein langes, direktes Zitat ein und rücke es dann ein.

  • Deine Leser werden erkennen, dass das Material ein direktes Zitat ist, da es eingezogen im Fließtext steht. Aus diesem Grund musst du keine Gänsefüßchen verwenden. Allerdings wirst du nach dem Zitat immer noch deinen Beleg anführen müssen.

Step 2 Leite in dein...

  • In Was sie trugen werden die persönlichen Gegenstände, die die Soldaten im Vietnam Krieg mit sich tragen, dazu genutzt, die Figuren zu charakterisieren, aber auch der Leserschaft das Gewicht, das die Soldaten tragen mussten, aufzubürden: Die Dinge, die sie trugen, waren von ihrer Notwendigkeit bestimmt. Unter den Notwendigkeiten oder Semi-Notwendigkeiten waren P-38 Dosenöffner, Taschenmesser, Wärmepflaster, Armbanduhren, Erkennungsmarken, Mückenschutzmittel, Kaugummi, Schokoladenzigaretten, Salztabletten, Kool-Aid Päckchen, Feuerzeuge, Streichhölzer, Nähzeug, Zahlungsscheine des Militärs, C Rationen und zwei oder drei Feldflaschen mit Wasser. (O'Brien 2)

Variante: Wenn du zwei oder mehr Absätze zitierst, musst du ein Blockzitat verwenden, selbst wenn das Zitat kürzer als vier Zeilen ist. Du solltest jede Zeile des Zitats um 1,3 cm einziehen. Verwende dann eine Auslassung (...) am Ende eines Paragrafen, um in den nächsten Absatz überzuleiten.

Step 3 Ziehe das Blockzitat um 1,3 cm nach links ein.

  • Für dein Blockzitat wirst du denselben Zeilenabstand wie beim restlichen Teil der Arbeit verwenden, also höchstwahrscheinlich einen doppelten Zeilenabstand.

Step 4 Verwende eine Auslassung, um ein Wort oder Wörter aus einem direkten Zitat zu streichen.

  • Zum Beispiel: „Laut Li ‚ist Rosa die erste Schwester, die eine Rose auswählt, da sie die Einzige ist, die den Tod der Mutter überwunden hat‘“ kann zu „Laut Li ‚ist Rosa die erste Schwester, die eine Rose auswählt, da sie ... den Tod der Mutter überwunden hat“ werden.
  • Eliminiere keine Wörter, um die Bedeutung der Originaltextstelle zu verändern. Es ist zum Beispiel nicht richtig, eine Auslassung bei folgendem Zitat zu verwenden: „Pflanzen wuchsen nicht schneller, wenn ihnen Gedichte vorgelesen wurden.“ Du kannst also nicht schreiben: „Pflanzen wuchsen ... schneller, wenn ihnen Gedichte vorgelesen wurden.“

Step 5 Setze Klammern um Zusätze, die dein Zitat erklären sollen.

  • Nehmen wir zum Beispiel an, dass du dieses Zitat verwenden möchtest: „Sie fühlten sich entspannter und ruhiger, nachdem sie 6 Monate lang Yoga gemacht hatten.“ Deine Leser wissen dann nicht genau, wer das Subjekt deines Satzes ist. Du kannst dann in Klammern anfügen, von wem der Satz handelt: „Sie [die Lehrer, die in der Studie befragt wurden] fühlten sich entspannter und ruhiger, nachdem sie 6 Monate lang Yoga gemacht hatten.“
  • Wenn du allerdings weißt, dass die Studie von Lehrern handelt, kannst du keine Klammern verwenden, um zu schreiben: „Sie [die gesamte Gesellschaft] fühlte sich entspannter und ruhiger, nachdem sie 6 Monate lang Yoga gemacht hatten.“

Step 6 Kommentiere dein Zitat, um zu erklären, wie es deine Argumentation stützt.

  • Wenn du dein Zitat nicht gut erklärst, dann stützt es nicht deine These. Du kannst nicht erwarten, dass deine Leserschaft das Zitat mit deinen eigenen Argumenten verknüpft.

Step 7 Paraphrasiere das Zitat, wenn du kannst, um es in ein oder zwei Sätzen zusammenzufassen.

  • Es kann zum Beispiel sein, dass du ein langes Blockzitat verwenden möchtest, um aus einem literarischen Werk zu zitieren, sodass du den Stil des Autors deiner Leserschaft näherbringen kannst. Wenn du allerdings aus einem Zeitschriftenartikel zitierst, um die Perspektive eines Literaturwissenschaftlers auf das Werk darzustellen, solltest du kein direktes Blockzitat verwenden. Versuche stattdessen die entsprechende Textstelle zu paraphrasieren.

Tipp: Wenn du dir in Bezug auf ein Zitat nicht sicher bist, frage dich: „Kann ich das in präzisieren Worten paraphrasieren und immer noch mein Argument mit der Textstelle stützen?“ Wenn die Antwort auf die Frage „Ja“ ist, dann ist ein Zitat nicht notwendig.

Dein Zitat belegen

Step 1 Gib im MLA-Format den Nachnamen des Autors und die Seitenzahl in Klammern an.

  • Ein Beleg im MLA-Fomat sieht so aus: (Lopez 24)
  • Bei einer Quelle, die von mehreren Autoren verfasst wurde, trenne die Namen mit „und“: (Anderson und Smith 55-56) oder (Taylor, Gomez und Austin 89)
  • Wenn du den Autorennamen im Fließtext verwendest, musst du nur das Publikationsjahr in Klammern gesetzt angeben: Laut Luz Lopez, „symbolisiert das grüne Gras für Lia einen Neuanfang (24).“

Step 2 Führe im APA-Stil den Autorennachnamen, das Publikationsjahr und die Seitenzahl auf.

  • Ein APA-Beleg für ein direktes Zitat sieht so aus: (Ronan, 2019, S. 10)
  • Wenn du mehrere Autoren aufführst, stelle vor den letzten Autorennamen ein „und“: (Cruz, Hanks und Simmons, 2019, S. 85)
  • Wenn du den Autorennamen im Fließtext integrierst, musst du nur das Publikationsjahr und die Seitenzahl angeben: Basierend auf Ronans (2019, S. 10) Analyse „erhöhen Kaffeepausen die Produktivität.“

Step 3 Verwende im Chicago-Stil den Autorennachnamen, das Publikationsjahr und die Seitenzahl.

  • Ein Beleg im Chicago-Stil wird zum Beispiel so aussehen: (Alexander 2019, 125)
  • Wenn du aus einem Text zitierst, der von mehreren Autoren verfasst wurde, trenne den letzten Autorennamen mit einem „und“ ab: (Pattinson, Stewart und Green 2019, 175)
  • Wenn du bereits den Autorennamen in dein Zitat eingebaut hast, dann kannst du nur das Publikationsjahr und die Seitenzahl angeben. Laut Alexander „erhöht Rosenduft das Glücksgefühl“ (2019, 125).

Step 4 Erstelle eine Bibliografie beziehungsweise ein Literaturverzeichnis.

  • Im MLA-Format zitierst du einen Artikel wie folgt: Lopez, Luz. "A Fresh Blossom: Imagery in 'Her Darkest Sunshine.'" Journal of Stories , Vol. 2, No. 5, 2019, S. 15-22. [17] X Vertrauenswürdige Quelle Purdue Online Writing Lab Weiter zur Quelle
  • Im APA-Format zitierst du einen Artikel so: Lopez, Luz. (2019). A Fresh Blossom: Imagery in "Her Darkest Sunshine." Journal of Stories , 2(5), 15-22. [18] X Vertrauenswürdige Quelle Purdue Online Writing Lab Weiter zur Quelle
  • Bei Chicago sieht dein Beleg folgendermaßen aus: Lopez, Luz. "A Fresh Blossom: Imagery in 'Her Darkest Sunshine.'" Journal of Stories 2 No. 4 (2019): 15-22. [19] X Vertrauenswürdige Quelle Purdue Online Writing Lab Weiter zur Quelle

Ein Zitat auswählen

Step 1 Wähle ein Zitat aus, dass deine Argumentation stützt.

Tipp: Zitate sind dann am effektivsten, wenn es sich lohnt, die Originaltextpassage eines Autors Wort für Wort zu wiederholen.

Step 2 Achte darauf, dass das Zitat analysierbar ist.

  • Wenn du Probleme hast, das Zitat zu erklären oder es mit deiner Argumentation zu verknüpfen, dann ist es wahrscheinlich keine gute Idee, das Zitat in deiner Arbeit zu verwenden.

Step 3 Vermeide zu viele direkte Zitate in deiner Arbeit.

  • Paraphrasiere und fasse Textstellen so zusammen, wie du es auch bei einem direkten Zitat tun würdest. Allerdings musst du die Paraphrase nicht durch Gänsefüßchen kenntlich machen, da du deine eigenen Worte benutzt, um die Idee wiederzugeben. Allerdings musst du immer noch die Quelle belegen, aus der du die Idee entnommen hast.
  • Belege deine Zitate immer richtig. Wenn du das nicht tust, wird das als Diebstahl geistigen Eigentums gewertet.

Verwandte wikiHows

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  • ↑ https://advice.writing.utoronto.ca/using-sources/quotations/
  • ↑ https://lsa.umich.edu/sweetland/undergraduates/writing-guides/how-do-i-incorporate-quotes-.html
  • ↑ https://owl.purdue.edu/owl/research_and_citation/mla_style/mla_formatting_and_style_guide/mla_formatting_quotations.html
  • ↑ https://guides.libraries.psu.edu/apaquickguide/intext
  • ↑ https://www.chicagomanualofstyle.org/tools_citationguide/citation-guide-2.html
  • ↑ https://owl.purdue.edu/owl/research_and_citation/mla_style/mla_formatting_and_style_guide/mla_formatting_and_style_guide.html
  • ↑ https://owl.purdue.edu/owl/research_and_citation/apa_style/apa_formatting_and_style_guide/reference_list_articles_in_periodicals.html
  • ↑ https://owl.purdue.edu/owl/research_and_citation/chicago_manual_17th_edition/cmos_formatting_and_style_guide/periodicals.html
  • ↑ https://writingcenter.unc.edu/tips-and-tools/quotations/

Über dieses wikiHow

Christopher Taylor, PhD

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essay schreiben zitieren

  • Wissenschaftliches Arbeiten
  • Korrekt Zitieren

Richtig Zitieren – Alle Zitierregeln mit Beispielen

Das Zitieren von Quellen stellt eine wesentliche Grundlage für wissenschaftliches Arbeiten dar. In diesem Kapitel wird Dir erklärt, warum, was und wie Du zitieren musst. Die Unterschiede zwischen der amerikanischen und deutsche Zitierweise werden erläutert, außerdem findest Du Informationen darüber, wie Du das Literaturverzeichnis gestaltest.

Alle Zitierregeln einfach erklärt

In diesem Kapitel und in unserer umfangreichen Wissensdatenbank findest Du alle Infos und Tipps zu allen Zitierregeln. Jede einzelne Zitierweise wird mit vielen praktischen und praxisnahen Beispielen vorgestellt. Richtig Zitieren in einer Hausarbeit, Bachelarbeit, Masterarbeit und Dissertation ist Voraussetzung für eine gute Benotung . Wir stellen neben der Harvard-Zitierweise und die Deutsche Zitierweise auch das Zitieren nach dem APA-Stil, MLA-Stil , Chicago-Style und Vancouver-Stil dar.

Warum zitieren wir?

Ein Charakteristikum des wissenschaftlichen Arbeitens ist die Nachvollziehbarkeit Deiner Aussagen. Aus einem Text muss immer unmissverständlich hervorgehen, welche Ideen, Aussagen und Gedankengänge wörtlich oder indirekt aus fremden Quellen übernommen wurden. Durch Literatur­ und Quellenangaben musst Du diese übernommenen Aussagen kennzeichnen, damit Deine Leser die Sachverhalte in Zweifelsfällen nachprüfen können. Diesen Vorgang nennt man das wissenschaftliche Zitieren.

In jeder wissenschaftlichen Arbeit beziehst Du Dich auf Erkenntnisse und Forschungsergebnisse anderer Wissenschaftler. Du musst Dich mit dem Forschungsstand deines Forschungsgebiets kritisch auseinandersetzen. Das bedeutet, dass Du auf die Standpunkte und Erkenntnisse anderer zurückgreifst und diese in Deine Diskussion und Argumentation einbeziehst. Du musst die einschlägige Literatur demnach kritisch analysieren und in Deinem Text Bezug darauf nehmen. Damit untermauerst Du Deine Gedankengänge, aber Du bist auch dazu verpflichtet, durch Zitate kenntlich zu machen, woher Du Deine Aussagen nimmst. Dabei ist es egal, ob Du direkte oder indirekte Zitate , verwendest. Du musst dabei auf das korrekte Zitieren achten.

Korrekt zitieren

Erst diese Möglichkeit der Überprüfbarkeit lässt Deine eigenen Gedanken und Ideen und letztlich Deine eigene wissenschaftliche Beweisführung glaubwürdig und verlässlich werden.

In dem Fall, dass in Deiner Arbeit nicht gekennzeichnete Erkenntnisse anderer auftauchen, spricht man von einem Plagiat . Dies ist ein Verstoß gegen die wissenschaftliche Praxis und kann hochschulrechtliche Konsequenzen haben. Akademische Titel können in diesen Fällen wieder aberkannt werden. Es lohnt sich somit sich mit dem Thema richtig Zitieren sorgfältig auseinander zu setzen.

Richtig zitieren als Grundsatz

Plagiate vermeiden durch sorgfältiges Zitieren.

Was zitieren wir?

Im Prinzip gilt, dass Du alle Gedanken und Aussagen anderer Personen belegen musst. Deshalb musst Du richtig zitieren lernen. Nicht nur schriftliche Aussagen müssen zitiert werden, sondern auch Abbildungen, Tabellen oder Daten, die Du zum Erstellen von Grafiken oder Tabellen verwendet hast. Nur Allgemeinwissen und Sachverhalte, die zum grundlegenden Wissen Deiner Studienrichtung gehören, müssen nicht belegt werden.

Beim Zitieren auf die Quellen achten

Achte darauf, dass Du als Quellen spezifische Fachliteratur verwendest. Überprüfe die Quellen auf ihre Wissenschaftlichkeit. Populärzeitschriften, Tageszeitungen, populärwissenschaftliche Literatur etc. sollten zur Untermauerung von wissenschaftlichen Aussagen nicht herangezogen werden, es sei denn, sie sind selbst Untersuchungsgegenstand. Bei Internetquellen solltest Du vorsichtig sein und abwägen, ob ihre Qualität dem wissenschaftlichen Anspruch genügt. Findet man benötigte Informationen, z. B. biographische Daten, historische Entwicklungen, theoretische Grundlagen etc., auch in gedruckten Publikationen, so sollte man die gedruckten Ausgaben vorziehen.

Ein plakatives Beispiel

Um ein plakatives Beispiel zu nennen: Schreibt man über die Philosophiegeschichte Ostasiens, so sollte man seine Informationen aus facheinschlägiger Literatur entnehmen, nicht hingegen aus der Wikipedia. Bezieht man sich allerdings auf Aussagen von noch lebenden Politikern, deren Interviews nur im Internet verfügbar sind, so muss man natürlich die Internetseiten heranziehen und zitieren.

Entnimm Zitate möglichst dem Originaltext, d. h. der sogenannten Primärquelle.

Unveröffentlichte Arbeiten und Archivdokumente müssen als „nicht­veröffentlichte Quellen“ gekennzeichnet werden. Mündliche Auskünfte, Vorträge etc. dürfen zitiert werden, diese musst Du aber als solche unter Angabe des Urhebers kennzeichnen, ohne sie ins Literaturverzeichnis aufzunehmen.

Wie kann man richtig zitieren?

Man unterscheidet einerseits zwischen wörtlichem (direktem) und sinngemäßem (indirektem) Zitat. Andererseits gibt es verschiedene Zitierweisen. Beachte hinsichtlich dieser Zitierweisen die Konventionen in Deinem Fachgebiet und halte Dich an die Vorgaben Deines Institutes.

Wörtliches vs. sinngemäßes Zitat

Wörtliches zitat – direktes zitieren.

Die Entscheidung, ob eine Aussage wörtlich oder sinngemäß zitiert werden soll, ist nicht immer einfach zu treffen. Als Faustregel für direkte Zitate gilt: Prägnante Aussagen, die entweder etwas veranschaulichen sollen oder auf die Bezug genommen wird, werden wörtlich zitiert. Sätze und Gedanken, die einfach in eigenen Worten geschrieben werden können, werden in der Regel sinngemäß zitiert.

Formale Regeln beim wörtlichen Zitieren:

  • Wörtliche Zitate müssen mit Anführungsstrichen gekennzeichnet werden. Der Quellenverweis wird direkt hinter dem Zitat (auch wenn es in der Mitte des Textes ist!) eingefügt. Kurze Zitate werden in den Fließtext übernommen. In diesem Beispiel siehst Du ein direktes Zitat in der deutschen Zitierweise:

[…] welche nicht nur ein Thema oder eine schöne Melodie ist, sondern vielmehr die „Logik der musikalischen Entwicklung“11.

  • Längere Passagen werden links und rechts eingerückt, der Zeilenabstand ist einfach und ggf. kann auch die Schriftgröße verkleinert werden.

„Mir scheint, daß seit Beethoven der Beweis für die Sinnlosigkeit der Symphonie erbracht wurde. Ohnehin ist sie bei Mendelssohn und Schumann nur mehr die achtenswerte Wiederholung der gleichen Formen mit schwächeren Kräften.“15

Diese Worte stammen von Claude Debussy, anlässlich der Uraufführung von Georges-Martin Witkowskis Sinfonie d-Moll im Jahr 1901. Debussy, der die Gattung Sinfonie als der […]

Direkte Zitate – Beispiele

  • Achte darauf, dass Du den Wortlaut eines Zitates nicht veränderst. Möchtest Du dennoch etwas ändern, dann musst Du diese Änderungen und Einfügungen kennzeichnen.
  • Fehler (außer alte Rechtschreibung ) kennzeichnet man mit [sic!]: „Fehler im Zitat müssen übernomen [sic!] werden.“
  • Auslassungen und grammatikalische Anpassungen kennzeichnet man mit eckigen Klammern. Bei Auslassungen schreibt man drei Punkte […].
  • Hervorhebungen : Du kannst den betreffenden Text entweder unterstreichen, fett , kursiv oder g e s p e r r t schreiben, wichtig ist jedoch, dass Du am Ende einen Hinweis auf die Hervorhebung hinzufügst: [Hervorhebung des Verfassers] oder [Herv. d. Verf.]. Du kannst Dich für eine der beiden Varianten entscheiden. Hervorhebungen, die im Original stehen, müssen im Zitat übernommen werden und werden mit: [Hervorhebung im Original] gekennzeichnet.
  • Erläuterungen , die zum besseren Verständnis manchmal notwendig sind, werden mit eckigen Klammern gekennzeichnet.

Direkte Zitate – weitere Beispiele

  • Ein Zitat im Zitat setzt man in einfache Anführungsstriche, so z. B.: „Scofield bezeichnet diesen Sachverhalt als ‚das herausragende Charakteristikum in Mozarts Harmonik‘.“
  • Fremdsprachliche Zitate übernimmt man in den Fließtext, schreibt aber in eine Fußnote die deutsche Übersetzung (außer bei englischen Zitaten).
  • Zweitzitate sind Aussagen aus Sekundärquellen. Du kennzeichnest dies mit zit. nach (zitiert nach): Nennung der Originalpublikation, zit. nach: Nennung der Publikation, aus der Du die Aussage hast. Ein Beispiel zur Verdeutlichung:

Hausmann, Martin: Pädagogik im Grundschulalter, Mainz 2000, S. 20, zit. nach: Zenger, Roswitha: Pädagogische Methoden, München u. a. 2010, S. 209.

Sinngemäßes Zitat – indirektes Zitieren

Von einem sinngemäßen oder indirekten Zitieren spricht man dann, wenn man den Inhalt eines Textes nicht wörtlich, sondern in eigenen Worten wiedergeben möchte. Du musst diesbezüglich weniger formale Regeln beachten. Achte allerdings darauf, dass Du die Aussagen richtig wiedergibst! Indirekte Zitate werden nicht durch Anführungszeichen gekennzeichnet, sondern im Quellenverweis durch ein „Vgl.“ (Vergleiche).

Beachte, dass Du sinngemäße Zitate im Konjunktiv der indirekten Rede schreibst. Dadurch wird angezeigt, dass Du Äußerungen anderer Wissenschaftler wiedergibst.

Mauner ist der Meinung, präzises Formulieren sei ein wesentliches Merkmal wissenschaftlichen Arbeitens (vgl. 1983:17).

  • Deutsche Zitierweise

Die deutsche Zitierweise : In der deutschen Zitierweise wird mit Fußnoten gearbeitet. Hinter jedes Zitat fügst Du eine hochgestellte Ziffer, die sich auf eine Fußnote mit dem Quellenbeleg bezieht. Erscheint die betreffende Publikation zum ersten Mal in Deinem Text, so schreibst Du einen Vollbeleg . Ab dem zweiten Erscheinen einer Publikation verwendet man den Kurzbeleg .

Richtig Zitieren: Direkte, sinngemäße Zitate im Text

Vor allem Arnold Schering war mit seiner Auffassung, dass Musik als „Tondichtung“ die Symbolisierung von Sinngehalten, Affekten, Gefühlen und Stimmungen sei, und von Komponisten aus diesem Grund „Tonsymbole“ erschaffen wurden, die es unter Berücksichtigung der geschichtlichen Grundlage zu entschlüsseln gelte, prägend.21

Korrekt Zitieren: Der Quellenbeleg in der Fußnote

21 Vgl. Hans Aerts, „Modell“ und „Topos“ in der deutschsprachigen Musiktheorie seit Riemann, in: Zeitschrift der Gesellschaft für Musiktheorie 4/1­2 (2007), S. 153.

Bei dieser Fußnote handelt es sich um einen Vollbeleg, hier werden alle Angaben zur Publikation gegeben. Tritt diese Quelle in der Arbeit ein weiteres Mal auf, wird nur mehr der Kurzbeleg genannt:

Vgl. Hans Aerts, „Modell“ und „Topos“ in der deutschsprachigen Musiktheorie seit Riemann, S. 154.

Hier müssen nur mehr der Autor, der Titel (bei Bedarf abgekürzt) und die Seitenangabe genannt werden.

Zitate: Sonderfälle beachten

SONDERFALL: Wird aus einer Publikation zwei oder mehrere Male hintereinander zitiert, kann man die Abkürzung „ebda.“ [für ebenda] oder lateinisch „ibid.“, „ibd.“ oder „ib.“ [für ibidem] verwenden. Das bedeutet, dass ein Zitat, welches mit „ebda.“ oder „ibid.“ gekennzeichnet wird, dieselben Quellenangaben wie der Quellenbeleg direkt davor aufweist.

Achtung beim nachträglichen Ändern und Korrigieren : Fügst Du zwischen einen Beleg und dem folgenden „ebda.“ noch ein Zitat ein, musst Du das ursprüngliche „ebda.“ auch ändern! Nicht alle Betreuer sind Anhänger des „ebda.“ bzw. „ibid.“. Sie ziehen die Kurzbelege vor.

Achtung beim Seitenumbruch : Neue Seiten sollten nicht mit „ebda.“ beginnen, sondern mit einem vollen Quellenbeleg.

Zitate: weitere Sonderfälle beachten

Welche Informationen Du für Vollbelege brauchst, wird Dir anhand der folgenden Übersicht erklärt. Einen Hinweis gibt es hier: Viele Institute schreiben Teile des Zitates kursiv, andere wiederum nicht. Informiere Dich! Prinzipiell gilt, dass jeder Publikationstyp eine eigene Form hat:

Eine Monographie (eigenständiges Werk, zumeist nur ein Autor) zitiert man nach diesem Modell:

Vorname Nachname, Titel. Untertitel, Erscheinungsort Erscheinungsjahr, Seitenangabe.

Hermann Jacobs, Einführung in die Grundschulpädagogik, Wien 1984, S. 88.

Spezialfälle bei Zitaten

  • Mehrere Autoren: Wenn eine Publikation mehrere Autoren aufweist, musst Du diese in Deinem Quellenbeleg nennen. Zwei Autoren: Wolfgang Moser und Roswitha Absenger, Titel etc…; bei drei Autoren trennt man mit Kommata: Wolfgang Moser, Roswitha Absenger und Romana Mair, Titel etc… Wenn ein Werk über mehr als drei Autoren verfügt, genügt die Nennung des ersten Autors, gefolgt vom lateinischen et al. (und andere).
  • Auflage der Publikation : Informationen zur Auflage gibt man folgendermaßen an: Entweder fügt man die Nummer der Auflage als Hinweis, z. B. „2. neubearbeitete Aufl.“, „5. Aufl.“ etc., vor der Orts­ und Jahresangabe ein, oder man gibt die Auflagennummer mit einer hochgestellten Zahl vor der Jahresangabe an, z. B.: Kassel 52012.

Weitere Spezialfälle bei Zitaten

  • Keine Angaben zu Erscheinungsort und/oder Erscheinungsjahr : Manchmal gibt es keine Angaben zum Erscheinungsort und/oder zum Erscheinungsjahr. Dies kürzt man so ab: o. O. [ohne Ort] und o. J. [ohne Jahr], z. B.: Anonymus, Ein Christenlicher zug wider den Türcken, o. O. o. J.
  • Mehrere Verlagsorte zählt man auf, sind es mehr als drei, so kann man mit [u. a.] abkürzen, z. B.: Kassel, Basel, München 2012; oder bei mehr als drei: Berlin [u. a.] 2009.
  • Publikation in einer Reihe: Manche Monographien erscheinen in einer Reihe, diese Information gibt man so an:

Vorname Nachname, Titel. Untertitel, Ort Jahr (Reihentitel Reihenband), Seitenangabe.

Florian Absenger, Architektur im 20. Jahrhundert, Mainz 2009 (Architektur im Wandel 7), S. 450.

Zitate bei einem Sammelband

  • Einen Aufsatz in einem Sammelband (d. h. die Aufsätze mehrerer Autoren werden in einem Buch gesammelt) zitiert man folgendermaßen:

Vorname Nachname, Titel des Aufsatzes, in: Titel des Sammelbandes, hg. von Vorname Nachname, Ort Jahr, Seitenangabe.

Karlheinz Meister, Stravinskijs Neoklassizismus, in: Festschrift für Egon Zaucher zum 70. Geburtstag, hg. von Heinrich Schmal und Karlheinz Schlager, Frankfurt 1980, S. 579.

Ist dieser Sammelband in einer Reihe erschienen, dann gibt man diese Information genau wie bei einer Monographie an. Sind mehrere Herausgeber beteiligt, so schreibt man: hgg. von Vorname Nachname, Vorname Nachname etc. Den letzten Herausgeber fügt man mit „und Vorname Nachname“ dazu, z. B.: hgg. von Hubert Traxner, Stefan Lofer, Johanna Fuchs und Manuel Winter.

Zitate bei einem Aufsatz

  • Einen Aufsatz in einer Zeitschrift zitiert man nach folgendem Muster:

Vorname Nachname, Titel des Artikels, in: Name der Zeitschrift Jahrgang (Erscheinungsjahr), Seitenangabe.

John Igudesman, Gotische Architektur in Wien, in: Zeitschrift für Kunstgeschichte 99/Nr. 3 (2003), S. 336.

Die Herausgeber und den Erscheinungsort gibt man in diesem Fall nicht an.

Zitate bei einem Lexikonartikel

  • Lexikonartikel behandelt man zitiertechnisch wie Aufsätze aus Sammelbänden, d. h.:

Vorname Nachname, Art. Titel des Artikels, in: Name des Lexikons Bandnummer, hg. von: Vorname Nachname, Ort Jahr, Seitenangabe.

Stevens Walsh, Art. Stravinsky, Igor, in: The New Grove Dictionary of Music and Musicians 24, hg. von Stanley Sadie und John Tyrell, London (u. a.) 2001, S. 529.

Mit Art. kürzt man ab, dass man einen Artikel zitiert. In manchen Lexika werden nicht die Seiten nummeriert, sondern die Spalten. In diesem Fall kürzt man mit Sp. ab.

Zitate bei Dissertationen & Habilitationen

  • Dissertationen und Habilitationen (und andere Hochschulschriften) zitiert man nach folgendem Modell:

Max Mangart: Die Rezeption chinesischer Philosophie in Europa, unv. Diss., Universität München 2013, S. 117.

Vorname Name, Titel der Hochschulschrift, Typ der Hochschulschrift, Universität Erscheinungsort Jahr, Seitenangabe.

Der Erscheinungsort ist in diesem Fall die Universität, an der die Arbeit eingereicht wurde; das Erscheinungsjahr ist das Jahr der Einreichung (steht auf dem Titelblatt). Die Angaben zum Typ der Hochschulschrift werden variabel gehandhabt. So kann man beispielsweise schreiben: unveröffentlichte Master­ Arbeit oder unv. Diss. (unveröffentlichte Dissertation), Habil. (Habilitation).

Zitate bei Zeitungsartikeln

  • Zeitungsartikel kennzeichnet man so:

Vorname Nachname, Titel des Artikels. Untertitel, in: Name der Zeitung (Jahr), Nr. X, Seitenangabe.

Zitate bei Internetquellen

  • Internetquellen belegt man mithilfe der URL, z. B.:

http://de.wikipedia.org/wiki/Franz-Ulrich_Hartl (Stand: 09.09.2014).

Sobald es sich um Aufsätze handelt, ein Autor und das Datum des Artikels bekannt sind, zitiert man beispielsweise so:

Ulrich Möller-Arnsberg, SWR Orchesterfusion. Protest weitet sich aus (10.02.2014), URL: http://www.br.de/radio/br-klassik/sendungen/allegro/swr-orchester- fusion100.html (Stand: 09.09.2014).

Seitenangaben und Verlage

Sofern sich Dein Zitat auf mehrere Seiten bezieht, musst Du diese auch angeben. Manche Institute verlangen genaue Angaben, wie S. 4–5; andere erlauben die folgende Schreibweise: S. 4f. Das bedeutet, das Zitat bezieht sich auf die Seite 4 und die folgende Seite. Sind es mehr als eine folgende Seite, so schreibt man S. 4ff.

Verlage müssen nicht angegeben werden. Wenn man ihre Nennung dennoch für notwendig erachtet, kann man dies in dieser Form tun:

Verlagsort(e): Verlagsname Jahr, Seitenangabe.

Harvard-Methode – amerikanische Zitierweise

Bei der Harvard­-Zitierweise werden die Quellenverweise nicht als Fußnote geschrieben, sondern als Kurzverweis, der sich auf das Literaturverzeichnis bezieht, direkt hinter den Zitaten. Folgende Beispiele sollen Dir helfen, diese Zitierweise zu verstehen.

In diesem Ausschnitt werden direkte Zitate gebracht

Tāla ist, wie bereits erwähnt, eines der beiden Grundprinzipien der indischen Kunstmusiktraditionen. Es handelt sich hierbei um ein „zyklische[s] Zeitmaß“ (Junius 1983:17), welches in Form von immer wiederkehrenden „rhythmisch-metrische[n] Zeitenkreise[n]“ (Junius 1983:17) angewandt wird.

(Junius 1983:17) ist in diesem Fall der Verweis auf das Literaturverzeichnis und setzt sich zusammen aus dem Nachnamen des Autors, dem Publikationsjahr und der Seitenzahl.

Bei diesem Text werden indirekte Zitate verwendet

Über den Ursprung des Wortes „tāla“ gibt es mehrere unterschiedliche Auffassungen: Śārngadeva, ein bedeutender indischer Theoretiker des 13. Jahrhunderts und Verfasser des Traktats Samgītaratnākara glaubt, dass tālā (= „Handfläche“) der Ursprung des Terminus tāla sei (vgl. Kuckertz 1996a:719). Diese Auffassung teilt auch Manfred Junius, er führt jedoch mit tālī und karatāla (diese beiden Wörter bedeuten ebenfalls „Handfläche“) zwei weitere Möglichkeiten an (vgl. 1983:25). Diese Ableitung beruht auf der Gewohnheit, den tāla-Zyklus durch Händeklatschen darzustellen.

Indologen jedoch glauben, dass sich tāla aus dem Wort tāda (= schlagend, Schlag) entwickelt haben könnte (vgl. Kuckertz 1996a:719; Kuckertz 1970:56); […]

Mit dem vgl. kennzeichnest du, dass Du indirekt zitiert hast.

Weitere Infos zu indirekten Zitaten

Im Quellenverweis (vgl. Kuckertz 1996a:719) findest Du eine weitere wichtige Information: In dieser Arbeit wurden zwei Publikationen von Kuckertz verwendet, die zufälligerweise beide im Jahr 1996 erschienen sind. Um einen Quellenbeleg nun eindeutig zuordnen zu können, kennzeichnest Du die Jahreszahl mit a, b, c, d…, um die Publikationen eines Autors aus demselben Jahr auseinanderhalten zu können.

Erwähnst Du den Namen des Autors bereits im Text, so brauchst Du diese Information im Quellenverweis nicht nochmals angeben.

Beziehst Du Dich bei einer Aussage auf zwei oder mehr Quellen, so trennst Du diese mithilfe eines Semikolons.

Wurde eine Publikation von mehreren Autoren verfasst, so gibt man diese an, sofern es nicht mehr als drei sind, z. B.: (Reisner/Jacobsen/Johnson 1984). Sind mehr als drei Autoren beteiligt, so gibt man nur den ersten an, fügt aber ein et al. oder u. a. ein: (Clifford et al. 1988) oder (Clifford u. a. 1988).

Seitenangaben sehen folgendermaßen aus

Jacobsen 1999:44 → Zitat befindet sich auf S. 44.

Jacobsen 1999:44f. → Zitat befindet sich auf S. 44 und 45.

Jacobsen 1999:44ff. → Zitat befindet sich auf S. 44, 45 und 46.

Jacobsen 1999:44–49 → Zitat befindet sich auf den S. 44 bis 49.

Jacobsen 1999:44 und 52 → Zitat befindet sich auf den S. 44 und 52.

Weitere Infos zur Amerikanischen Zitierweise

In der amerikanischen Zitierweise ist es beim Kurzbeleg im Text unerheblich, um welchen Publikationstyp es sich handelt.

Es gibt mehrere Möglichkeiten, einen Kurzbeleg zu gestalten. Es gibt beispielsweise auch diese Varianten: (Johnson 1985, S. 14), (Johnson, 1985, S. 14), (Johnson 1985: 14) [mit Leerzeichen zwischen Doppelpunkt und Seitenangabe].

Wird aus einer Publikation zwei oder mehrere Male hintereinander zitiert, kann man die Abkürzung „ebda.“ [für ebenda] oder lateinisch „ibid.“, „ibd.“ oder „ib.“ [für ibidem] verwenden. Das bedeutet, dass ein Zitat, welches mit „ebda.“ oder „ibid.“ gekennzeichnet wird, dieselben Quellenangaben wie der Quellenbeleg direkt davor aufweist.

Achtung bei nachträglichen Änderungen und Korrekturen: Fügst Du zwischen einen Beleg und dem folgenden „ebda.“ noch ein Zitat ein, musst Du das ursprüngliche „ebda.“ auch ändern!

Nicht alle Betreuer sind Anhänger des „ebda.“ bzw. „ibid.“. Manche ziehen Kurzbelege vor.

RICHTIGE ZITIERWEISE: Tipps und Tricks

  • Halte die Zitierrichtlinien Deines Institutes ein und frage bei Deinem Betreuer nach, welche Zitierweise bevorzugt wird.
  • Notiere Dir alle Infos richtig und vollständig, behalte das einmal ausgewählte Format bei und vergiss keine Seitenzahlen. Nachträgliches Formatieren nimmt viel Zeit in Anspruch.
  • Schreib die Quellenangaben zu Deinen Zitaten sofort dazu, denn man vergisst die betreffenden Stellen leicht und muss sie im ungünstigsten Fall nochmals suchen. Bei umfangreichen Publikationen nimmt das sehr viel Zeit in Anspruch.

RICHTIGE ZITIERWEISE: Weitere Tipps und Tricks

  • Übrigens können Dir unsere Fachlektoren bei einem  Lektorat der Dissertation , Bachelorarbeit oder Masterarbeit auch wertvolles Feedback zum wissenschaftlichen Schreiben und zu anderen Auffälligkeiten geben. Gerade bei einer Bachelorarbeit als Erstlingswerk fehlt es oft an Erfahrung im Umgang mit Quellenangaben und der korrekten Zitation. Eine systematische  Plagiatsprüfung für Deine  Masterarbeit  oder Bachelorarbeit kann Dir dann auch noch eine gewissen Form von Sicherheit liefern.

Alle Zitierweisen findest Du hier

  • Harvard Zitierweise
  • Vancouver Stil
  • Chicago Stil

Auch interessant: Ghostwriting verstehen und Gefahren erkennen.

Erstellung der Quellenverzeichnisse

Richtig zitieren im literaturverzeichnis.

Alle Quellen, die Du in Deiner Arbeit verwendet hast, müssen im Literaturverzeichnis erscheinen. Quellen, die Du zwar bei der Literaturrecherche  gefunden, aber nicht verwendet hast, nimmst Du auch nicht in Dein Literaturverzeichnis mit auf. Ordne Dein Literaturverzeichnis alphabetisch, die Leser sollen in der Lage sein, die Einträge schnell zu finden.

Abhängig von der verwendeten Zitierweise und vom Institut gibt es formale Gestaltungsrichtlinien, die Du beachten solltest. Wichtig ist, dass Du eine einheitliche Gestaltungsform wählst. Informiere Dich über die gültigen Richtlinien Deines Instituts und befolge die Anweisungen genau. Einerseits hinterlässt Deine Arbeit einen „sauberen“ Eindruck, wenn die formalen Anforderungen stimmen, andererseits wird deren Einhaltung von den Betreuern in der Regel eingefordert.

Literaturverzeichnis in der deutschen Zitierweise:

In der deutschen Zitierweise musst Du beim Erstellen des Literaturverzeichnisses lediglich zwei Aspekte berücksichtigen. Grundsätzlich erscheinen alle Informationen, die Du bereits in den Fußnoten erwähnt hast, auch im Literaturverzeichnis. Ausnahmen: In den Fußnoten werden die Autoren mit Vornamen und Nachnamen genannt, im Literaturverzeichnis hingegen in der Reihenfolge Nachname, Vorname.

Bei Zeitschriftenartikeln oder Aufsätzen, die in Sammelpublikationen erschienen sind, muss der Umfang des Artikels angegeben werden.

Zur besseren Verdeutlichung ein kommentiertes Beispiel (die Kommentare stehen in eckigen Klammern und sind fett formatiert):

essay schreiben zitieren

Kommentiertes Literaturverzeichnis

Literaturverzeichnis in der Harvard-Methode:

Während Du in den Text nur verkürzte Quellenbelege eingefügt hast, musst Du bei der Harvard-Methode im Literaturverzeichnis nun alle Informationen über den Publikationstyp (Monographie, Aufsatz in einem Sammelband, Aufsatz in einer Zeitschrift, Lexikonartikel, Hochschulschriften, Zeitungen, Internet) Deiner Quelle angeben. Im Kapitel „Deutsche Zitierweise“ findest Du Informationen über die einzelnen Publikationstypen. Mehr noch zum APA-Style findest Du in unserer Wissensdatenbank!

Bitte beachte, dass manche Institute Teile der Quellenbelege kursiv schreiben. Informiere Dich!

Monographien zitiert man so

Nachname, Vorname (Jahr). Titel der Publikation: Untertitel. Ort: Verlag.

Dick, Robert (1993). Neuer Weg durch neue Technik. Frankfurt am Main: Zimmermann.

Bei mehreren Autoren müssen alle Autoren angeführt werden, in der Reihenfolge ihres Erscheinens im Buch: Nachname 1, Vorname 1; Nachname 2, Vorname 2 & Nachname 3, Vorname 3 (Jahr). Titel der Publikation usw. Man kann die einzelnen Autoren auch mit Schrägstrichen trennen.

Reihentitel und mehrbändige Werke

Reihentitel werden nicht immer genannt, wohl aber Titel und Band bei einem mehrbändigen Werk:

Nachname, Vorname (Jahr). Titel der gesamten Publikation: Bd. X [Nummer einfügen]. Titel des Buches: Untertitel. Ort: Verlag.

Oesch, Hans (1987). Neues Handbuch der Musikwissenschaft: Bd. 9. Außereuropäische Musik. Laaber: Laaber-Verlag.

  • Wenn der Reihentitel genannt werden soll:

Nachname, Vorname (Jahr). Titel des Buches: Untertitel. Ort: Verlag (Reihentitel Nummer).

Junius, Manfred (1983). Die Tālas der nordindischen Musik. München, Salzburg: Katzbichler (Ngoma 5).

Sammelband zitieren

Will man einen gesamten Sammelband zitieren, so muss der Herausgeber an erster Stelle genannt werden:

Doderer, K. (Hg.) (1984). Lexikon der Kinder- und Jugendliteratur. Zweiter Band: I-O. Weinheim und Basel: Beltz Verlag.

Nachname, Vorname (Hg.) (Jahr). Titel der Publikation: Untertitel. Ort: Verlag.

Bei mehreren Herausgebern führt man alle an und kennzeichnet dies mit (Hgg.) statt (Hg.).

  • Aufsätze in Sammelbänden führt man so an:

Nachname, Vorname (Jahr). Titel des Aufsatzes. In: Nachname, Vorname des Herausgebers (Hg.), Titel des Buches (S. x–y). Ort: Verlag.

Jost, Ekkehard (1982). Sozialpsychologische Dimensionen des musikalischen Geschmacks. In: Carl Dahlhaus & Helga de la Motte-Haber (Hgg.), Neues Handbuch der Musikwissenschaft 10 (S. 245–268). Wiesbaden: Akademische Verlagsgesellschaft Athenaion, Laaber: Laaber-Verlag.

  • Aufsätze in Zeitschriften haben diese Form:

Nachname, Vorname (Jahr). Titel des Aufsatzes. In: Titel der Zeitschrift, Jahrgang, S. x–y.

Mitrovic, Branko (2003). Aesthetic Formalism in Renaissance Architectural Theory. In: Zeitschrift für Kunstgeschichte 66/Nr. 3, S. 339–360

  • Internetquellen:

Statt „Abrufdatum Tag.Monat.Jahr, von …“ kann auch „Zugriff am Tag.Monat. Jahr über http://…“ oder „Letzter Zugriff Tag.Monat.Jahr über http://…“ geschrieben werden.

Nachname, Vorname (Jahr). Titel des Aufsatzes. Abrufdatum Tag.Monat.Jahr, von http://www….. [komplette URL einfügen!] Gegebenenfalls müssen diese Angaben noch durch Titel der Zeitschrift und Jahrgang ergänzt werden.

Möller-Arnsberg, Ulrich (2014). SWR Orchesterfusion. Protest weitet sich aus. Abrufdatum 09.09.2014, von http://www.br.de/radio/br-klassik/sendungen/allegro/ swr-orchester-fusion100.html.

TIPPS UND TRICKS – ZITIEREN

Murch, Gerald M. & Woodworth, Gail L. (1977). Wahrnehmung. Stuttgart (u. a): Kohlhammer.

Sowohl in der deutschen als auch in der amerikanischen Zitierweise gibt es mehrere Gestaltungsvarianten der Literaturbelege. Befolge diesbezüglich die formalen Vorgaben Deines Instituts. Folgende Beispiele zeigen Dir die möglichen Unterschiede:

Hollstein , G. & Sonnenmoser, M. (2010). Werkstatt Bilderbuch. Allgemeine Grundlagen, Vorschläge und Materialien für den Unterricht in der Grundschule (3. unveränderte Auflage). Baltmannsweiler: Schneider Verlag.

Achtung auf die kursive Schreibweise, ihre Verwendung variiert in den einzelnen Zitierrichtlinien.

vLiu, C.­C./Ryan, S. G. 1995. The effect of bank loan portfolio composition on the market reaction to and anticipation of loan loss provisions. Journal of Accounting Research, 33. Jg., Nr. 1, 77–94.

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Häufig gestellte Fragen

Was ist zitieren.

Zitieren bedeutet, dass Du etwas wiedergibst, was von einer anderen Person gesagt, geschrieben oder geschaffen wurde. Beispielsweise in wissenschaftlichen Arbeiten musst du diese Passagen richtig kennzeichnen, um deutlich zu machen, dass es sich um ein Zitat handelt.

Was ist, wenn ich das Zitieren vergesse?

Beim Zitieren sollte man sehr sorgsam vorgehen und lieber alles doppelt überprüfen. Sonst kann es sein, dass man mit Plagiatsvorwürfen konfrontiert wird! Um das zu vermeiden, kann man auf eine Plagiatsprüfung   zurückgreifen. Dabei werden alle zitierten Stellen markiert und man kann alles noch einmal überprüfen.

Wie werden Zitate markiert?

Zitate kannst Du auf ganz verschiedene Art und Weisen kennzeichnen. Hierbei wird meist im Text direkt eine Anmerkung gemacht oder eine Fußnote eingefügt. Dabei wird dann am Ende der Seite der Vermerk gemacht, woher das Zitat stammt. Alle zitierten Werke werden dann meist in einem Literaturverzeichnis am Ende noch einmal aufgeführt.

Welchen Zitierstil soll ich beim Zitieren nutzen?

Welchen Zitierstil Du nutzen sollst, kommt ganz auf Deine Vorgaben an. Bei wissenschaftlichen Arbeiten wird die Art zu Zitieren oft von der Universität vorgegeben. Wenn Du Dir unsicher bist, solltest Du in jeden Fall noch einmal nachfragen, um keine Fehler zu begehen. Falls es keine genauen Vorgaben gibt, gilt: Hauptsache einheitlich!

Muss ich Quellen aus dem Internet zitieren?

Auch Zitate aus dem Internet müssen gekennzeichnet werden. Egal, ob Du eine Idee oder ganze Sätze zitierst, musst Du immer vermerken, woher das Zitat kommt. Hierbei wird meist die betreffende Seite als Quelle angeben sowie das Datum, an dem die Seite aufgerufen wurde. Denn Internet-Seiten können natürlich immer wieder geändert werden.

Tagungsbände nach MLA

Tagungsbände im MLA Stil

Monografien in der deutschen Zitierweise

Wie zitiert man Monografien in der deutschen Zitierweise?

Zeitungsartikel in der deutschen Zitierweise

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Einen Überblick über das große Thema Zitieren bietet das Video, in dem wir kurz die wichtigsten Aspekte erklären.

Es gibt – grob vereinfacht – zwei Arten, wie Zitate in wissenschaftliche Texte eingebunden werden können: Als Beleg der eigenen Forschungsperspektive, also als wissenschaftliches Fundament oder Forschungsstand, und als Quelle oder konkrete Belegstelle.

1. Das wissenschaftliche Fundament oder der Forschungsstand

Das idealisierte (und damit nur bedingt praxistaugliche) Selbstbild wissenschaftlichen Arbeitens sieht einen permanenten Fortschritt vor. Aufbauend auf allem, was zu einem Thema, zu einer Fragestellung oder zu einem Problem bereits gesagt oder geforscht wurde, werden neue Aspekte beleuchtet, neue Daten erhoben oder alte, fragwürdige Zusammenhänge kritisiert. Zitationen dienen dazu, das wissenschaftliche Fundament, auf dem ein Text steht, kenntlich zu machen. Sie dienen als Beleg der eigenen Forschungsperspektive .

Wichtig ist, dass es mittlerweile in den meisten Fachbereichen kaum mehr möglich ist, einen tatsächlich umfänglichen Forschungsüberblick darzustellen. Dennoch muss der eigene Argumentationsgang mit Zitaten(LINK AUF ZITATFORMEN) kenntlich gemacht werden (auch um jedem LINKPlagiatsverdacht aus dem Weg zu gehen). Die Phrase „viel hilft viel“ ist hier gänzlich unangemessen. Es kommt eher darauf an, die für den Wissenschaftsbereich und die eigene Perspektive wichtigen Texte und Argumente aufgerufen zu haben. Wer zum Beispiel mit der Grounded Theory eine Untersuchung aufziehen will, muss nicht die Entstehungsgeschichte dieses methodischen Werkzeugs mit Zitaten belegen. Viel wichtiger wäre es, die Verknüpfung von Untersuchungsgegenstand und Methode (oder Theorie) plausibel zu entfalten.

Beispiel In Anlehnung an Sereno und Rayner (2003) wurde eine Kombination aus EEG und Eyetracking gewählt. Bislang gibt es keine Studie, die beide Methoden für diesen Untersuchungsgegenstand miteinander verknüpft hat. Der Verweis, wie die Methoden verknüpft werden sollen, steht im ersten Satz als sinngemäßes Zitat und gibt Orientierung. Im zweiten Satz gibt es keine Belege, weil bisher noch niemand etwas dazu veröffentlicht hat.

Oft erscheint es wie eine Gratwanderung, wann nun zu viel und wann zu wenig zitiert wird. Häufig werden Leseprotokolle angefertigt, die den eigenen (vielleicht begeisterten) Erkenntnisweg mehr oder weniger gut dokumentieren – nur dass dies für einen wissenschaftlichen Text nicht relevant ist. Oder es werden Autoritäten aufgerufen, mit denen der eigene Gedanke geadelt und abgesegnet werden soll. Die Idee ist dann etwa: „Wenn Jürgen Habermas oder Judith Butler dieses oder jenes auch schon argumentiert haben, dann bin ich auf der richtigen Seite und repräsentierte ganz nebenbei, was ich gelesen habe.“ Besser als Namedropping ist allerdings eine knapp dargestellte und gut begründete Auswahl, die zeigt, dass man in der Lage ist, Wichtiges von Unwichtigem, Relevantes von weniger Relevantem trennen und fokussiert argumentieren zu können. Zitate sind Brücken zwischen Argumenten und theoretischen Entwürfen. Dabei gilt: Gut dosiert ist halb gewonnen.

2. Quellen und Belegstellen: Das Datenmaterial

Zitate, also Textpassagen oder Aussagen anderer, gelten in anderen Kontexten als Belegstellen oder Quellen für die eigene Argumentation. In diesem Fall haben wir es mit konkreten Materialien zu tun, die Zitate als empirische Grundlage der Argumentation bereitstellen. Wichtig ist, präzise zu zitieren und anschließend intensiv mit den Zitaten zu arbeiten. Nicht selten kommt es vor, dass der folgende Text das Zitat noch einmal wiederholt oder Quellen und Belegstellen unverbunden neben dem Text stehen, ohne sie tatsächlich zu verwenden. Der Rest (Status der Quelle, Art und Weise des Umgangs mit einem Zitat, wie viele Belegstellen es für eine konkrete Aussage braucht usw.) kommt auf den methodischen oder theoretischen Blick und den Fachbereich an.

Negativbeispiel „Psychologische Versuche verschaffen sich selten vor Festlegung des Versuchsdesigns Klarheit darüber, welche sprachlichen Strukturen […] mit den untersuchten mentalen Vorgängen korrelieren“ (Hartung, 1998: 48). Man kann also davon ausgehen, dass viele psychologische Experimente im Vorfeld gar nicht beachten, wie die Sprache mit den mentalen Vorgängen zusammenhängt. Hier wird einfach wiedergegeben, was schon direkt zitiert wurde. Solche Redundanzen sollte man vermeiden, sondern das Zitat für sich stehenlassen und darauf aufbauend weiter argumentieren. Negativbeispiel Connexine sind entwicklungsgeschichtlich eine alte Proteinfamilie; beim Menschen sind bislang 21 Isoformen identifiziert worden (Söhl & Willecke, 2004). Viele Faktoren beeinflussen auf verschiedene Weise die Leitfähigkeit von Gap Junction-Kanälen. Das indirekte Zitat, so sinnvoll es für die Grundlagen des Textes sein mag, wird im Folgesatz nicht weiter aufgegriffen. Stattdessen fokussiert der zweite Satz bereits einen sehr spezifischen Teil. Dass beides inhaltlich zusammenhängt, muss man wissen, ergibt sich aber nicht aus dem Text.

Was muss zitiert werden?

Zitate müssen relevant sein und der eigenen Argumentation sichtlich helfen. Zu häufig wird wissenschaftliches Schreiben damit verwechselt, jede Kleinigkeit, jede Deutung und jede Prämisse belegen zu wollen oder zu müssen. Allgemein anerkannte Annahmen müssen nicht zitiert werden.

Beispiel Der Klimawandel ist ein Thema, das aus den Medien nicht mehr wegzudenken ist. Hier muss keine Quelle angeführt werden, weil diese Aussage als allgemein gültig und bekannt vorausgesetzt werden kann.

Wer etwa mit leitfadengestützten Interviews arbeitet, sollte kurz und knapp darlegen, wie die Methode genau aussieht. Eine langwierige Einordnung in die methodischen Entwicklungen der Soziologie ist überflüssig, es sei denn, die Methode ist selbst der Untersuchungsgegenstand.

Wo beginnt der eigene Gedanke?

Die Grenze ist schwer zu definieren und nicht leicht zu finden. Gerade in Haus- oder Bachelorarbeiten kann man prinzipiell nur sehr bedingt etwas tatsächlich Neues, Eigenes argumentieren. Das ist nicht schlimm, weil Studierende in Haus- oder Bachelorarbeiten vor allem zeigen sollen, dass sie wissenschaftliche arbeiten können. Auch haben vergleichende Arbeiten oft einen reproduzierenden Charakter. Hier liegt die Eigenleistung eher im selbstständigen Gedanken oder in der eigenen Formulierung, etwa einer Umschrift oder Verarbeitung theoretischer Abfolgen und ihr Vergleich zu anderen Theorien.

In Masterarbeiten oder Dissertationen, gehen die Dinge (je nach Fachbereich) häufig durcheinander. Wer etwa nach einer längeren theoretischen Auseinandersetzung mit Judith Butler, Julia Kristeva oder Gayatri Chakravorty Spivak eine Arbeit zum Thema Sex und Gender schreibt, wird nur schwer trennscharf die eigene Position von den theoretischen Wurzeln, aus denen sie erwachsen ist, unterscheiden können. Das Gelesene beeinflusst das Gedachte und das Fremde wird zum Eigenen. Die Eigenleistung besteht dann schließlich darin, verschiedene Theorien (geschickt) zu kombinieren, zu verarbeiten und vor allem anzuwenden oder Methoden zu nutzen – sauber und detailliert nachvollziehbar mit dem Ziel einer neuen empirischen Erkenntnis. Auch hier muss allgemein Anerkanntes nicht zwangsläufig belegt werden.

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Einen wissenschaftlichen Essay schreiben (Uni)

Steht ein wissenschaftlicher Essay an und du fragst dich, was genau das ist und worin er sich von anderen akademischen Texten unterscheidet? Dann bist du hier goldrichtig! In diesem Beitrag klären wir, was einen wissenschaftlichen Essay ausmacht, wie du ihn strukturierst und was ihn von ähnlichen Textarten wie der Hausarbeit abhebt – mit praktischen Tipps und anschaulichen Beispielen.

Der wissenschaftliche Essay ist deine Bühne für Argumente und Analysen. Hier zeigst du nicht nur, dass du wissenschaftlich arbeiten kannst, sondern auch, dass du in der Lage bist, ein Thema kritisch zu reflektieren und eigene Schlussfolgerungen zu ziehen. Im Gegensatz zur oft strikten und umfangreichen Hausarbeit erlaubt der Essay dir, deine Gedanken freier zu entfalten und einen Standpunkt zu entwickeln.

Der feine Unterschied: Essay vs. Hausarbeit

Die Unterscheidung zwischen einem Essay und einer Hausarbeit ist manchmal subtil, aber essentiell für dein akademisches Schaffen. Während die Hausarbeit sich durch ihren formalen Aufbau und die detaillierte Auseinandersetzung mit einem Thema auszeichnet, ist der Essay der Ort für deine Argumentationskunst und stilistische Eleganz. Denke an die Hausarbeit als eine umfassende Landkarte eines Terrains, die jedes Detail abbildet, während der Essay einem Wegweiser gleicht, der die Richtung angibt und zum Nachdenken anregt.

In der Hausarbeit ist der Fokus meist auf die gründliche Analyse und die Anwendung wissenschaftlicher Methodik gerichtet. Du bist angehalten, das Thema tiefgehend zu erforschen, was oft mit einer beträchtlichen Wortanzahl einhergeht. Beim Essay hingegen steht deine persönliche Auseinandersetzung mit dem Thema im Vordergrund. Es geht darum, eine Fragestellung aufzugreifen, sie zu erörtern und deine Perspektive deutlich zu machen. Dein Ziel ist es, den Lesenden einen neuen Blickwinkel zu bieten, anstatt nur vorhandenes Wissen nachzuerzählen.

Also, bevor du die ersten Worte auf Papier oder Bildschirm bannst, lass uns gemeinsam ergründen, wie du mit Klarheit und Überzeugungskraft einen Essay schreibst, der sowohl inhaltlich als auch stilistisch beeindruckt. Los geht’s!

Vom Verstehen zur Struktur: Aufbau deines Essays

Jetzt wird’s konkret: Bevor du dich ins Schreibabenteuer stürzt, ist es unerlässlich, dass du die Aufgabenstellung deines Essays durchdringst – sie ist der Kompass für deine schriftliche Reise. Hast du erst einmal verstanden, was von dir erwartet wird, kannst du eine klare Linie in deinen Essay bringen. Und genau das ist der Schlüssel zu einem gelungenen Werk: eine strukturierte Herangehensweise, die deine Gedanken schlüssig und nachvollziehbar macht.

Ein wissenschaftlicher Essay folgt einem simplen, aber effektiven Dreiklang: Einleitung, Hauptteil, Schluss. In der Einleitung präsentierst du deine These – deine zentrale Aussage. Der Hauptteil ist das Herzstück deines Essays. Hier entfalten sich deine Argumente, hier zeigst du, wie du Verbindungen knüpfst und zu neuen Einsichten kommst. Im Schlussteil schließlich rundest du deinen Essay ab, indem du deine Gedanken bündelst und die Leserschaft mit einem nachklingenden Gedanken entlässt.

Argumente schärfen und sprachlich glänzen

Ein meisterhafter Essay lebt von überzeugenden Argumenten und einer klaren, präzisen Sprache. Was du schreibst, ist wichtig – aber wie du es schreibst, macht den Unterschied. Deine Argumente müssen wie die Sprossen einer Leiter sein: stabil, verlässlich und wohl platziert, um den Leser Schritt für Schritt zu deinem Schlusspunkt zu führen. Untermauere deine Aussagen mit soliden Belegen: Zitate, Studien, Statistiken – das sind die Werkzeuge, die deine Argumente untermauern.

Doch achte darauf, nicht in die Falle des Plagiats zu tappen. Jedes verwendete Zitat, jede Anleihe aus der Arbeit anderer muss korrekt zitiert werden. Dein Schreibstil sollte dabei klar und präzise sein, frei von unnötiger Komplexität, aber dennoch akademisch und professionell. Bedenke: Ein guter Essay spiegelt nicht nur, was du denkst, sondern auch, wie gut du es vermitteln kannst.

Überarbeitung und Deadline-Management

Die Zielgerade deines Essays ist in Sicht, doch bevor du die Arbeit abgibst, kommt der entscheidende Schritt: die Überarbeitung. Eine gründliche Überarbeitung kann aus einem guten Essay einen exzellenten Machen. Prüfe, ob die Struktur stimmig ist, die Argumente fließen und ob dein Essay die eingangs gestellte These schlüssig beantwortet. Achte auf sprachliche Glätte, Kohärenz und vor allem auf die Einhaltung der wissenschaftlichen Standards.

Zeitmanagement ist dabei dein bester Freund. Setze dir selbst Deadlines für jeden Überarbeitungsschritt und plane Pufferzeiten ein, falls unvorhergesehene Ereignisse deinen Zeitplan durcheinanderbringen sollten. Vergiss nicht, dass die letzte Runde des Korrekturlesens oft am aufschlussreichsten ist – manch ein Detail entgeht einem erst beim zweiten oder dritten Lesen.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Die Länge kann variieren, aber meist bewegt sich ein wissenschaftlicher Essay zwischen 1.000 und 5.000 Wörtern, abhängig von den Vorgaben deines Dozenten oder deiner Institution.

Der Umfang und die Tiefe der Analyse. Ein Essay ist in der Regel kürzer und konzentriert sich mehr auf deine eigene Argumentation und Perspektive, während eine Hausarbeit umfassendere Forschungen und eine detaillierte Analyse erfordert.

Ja, auch in einem Essay ist das Belegen deiner Argumente durch zitierte Quellen wichtig, um deine Aussagen zu stärken und Plagiate zu vermeiden.

Absolut, das ist sogar erwünscht. Der Schlüssel liegt darin, deine Meinung mit soliden Argumenten und akademischen Belegen zu stützen.

Weiterführende Literatur

Wie schreibt man einen guten Essay (Studiumblog)

Bearbeitet am: November 6, 2023

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Einen wissenschaftlichen Essay an der Uni schreiben

Veröffentlicht am 30. April 2021 von Lea Genau . Aktualisiert am 26. Jänner 2023.

In einem wissenschaftlichen Essay geht es darum, deinen persönlichen Standpunkt zu einem ausgewählten Thema wiederzugeben. In der Regel hat das Thema bzw. die Fragestellung des Essays einen unmittelbaren Bezug zu deinem Studiengang. 

Das Verfassen eines wissenschaftlichen Essays ist vor allem in geisteswissenschaftlichen oder sozialwissenschaftlichen Fächern Teil des Lehrplans.

Inhaltsverzeichnis

Das ist ein wissenschaftlicher essay, aufbau eines wissenschaftlichen essays, essay vs. hausarbeit, checkliste für deinen wissenschaftlichen essay, häufig gestellte fragen.

Ein wissenschaftlicher Essay setzt sich kritisch mit einem konkreten Thema oder einer Fragestellung auseinander, bei der die eigene Meinung wiedergegeben werden darf. 

In einem wissenschaftlichen Essay geht es darum, den eigenen Standpunkt zu vertreten. Die eigene Meinung sollte dabei unbedingt durch ausreichend Fachlektüre reflektiert werden. 

Die Anforderungen an einen wissenschaftlichen Essay unterscheiden sich je nach Hochschule und Fach des Studiums. Meist werden wissenschaftliche Essays in den Geisteswissenschaften, wie in der Germanistik oder Philosophie, oder auch in sozialwissenschaftlichen Studiengängen geschrieben. 

Beachte beim Schreiben des Essays immer die konkreten Vorgaben deiner Hochschule. Ein philosophischer Essay z. B. kann häufig freier verfasst werden als z. B. ein sprachwissenschaftlicher Essay. 

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Auch wenn der Aufbau eines Essays grundsätzlich freier ist als der einer Hausarbeit, folgt er einem ebenso klaren Aufbau.

Ein Essay gliedert sich in:

Halte dich beim Essayschreiben unbedingt an diese Einteilung. Ein Deckblatt ist bei einem Essay vorhanden, ein Inhaltsverzeichnis enthält ein Essay jedoch nicht.

In der Einleitung führst du in das Thema, die Fragestellung und deren Relevanz ein.

Du kannst darauf hinweisen, welchen persönlichen Bezugspunkt du mit der im Essay behandelten Thematik hast. Dabei können dir folgende Fragen helfen.

  • Was beschäftigt mich im Hinblick auf das Thema XY?
  • Was ärgert mich in Bezug auf das Thema XY?

Der Hauptteil eines wissenschaftlichen Essays besteht meist aus These – Antithese – Synthese. 

Die häufigste Form des wissenschaftlichen Essays ist der argumentative Essay. Du gibst Pro- und Kontra-Argumente für die diskutierte These wieder.

Diese Argumente können wissenschaftliche Fakten oder Beispiele aus der Literatur sein, die du zum Thema gelesen hast. Daraus ziehst du als Synthese deine reflektierte eigene Meinung.

Eine strukturierte Argumentation ist wichtig. Auch wenn ein Essay freier aufgebaut ist als eine Hausarbeit, muss dennoch ein roter Faden zu erkennen sein. 

  • Hat die Nutzung des Internets einen negativen Einfluss auf die Bildung?

Der Schluss des Essays dient dazu, kurz die wichtigsten Erkenntnisse aus dem Hauptteil zusammenzufassen.

Du kannst offene Fragen zur behandelten Thematik anbringen und Lösungsvorschläge anbieten. 

  • Besonders wichtig ist es, das Thema XY zukünftig auch aus der Perspektive X zu betrachten.
  • Offen bleibt die Frage, …

Ein wissenschaftlicher Essay kann am besten in Abgrenzung zu einer wissenschaftlichen Hausarbeit definiert werden. Der Aufbau einer Hausarbeit ähnelt dem Essay, der Stil und die Sprache sind jedoch grundsätzlich verschieden. 

Wissenschaftlicher Essay Hausarbeit
Länge Ca. 5–10 Seiten, je nach Fach und Studiengang. Ca. 15–20 Seiten, je nach Fach und Studiengang.
Aufbau Einleitung, Hauptteil und Schluss. Einleitung, Hauptteil und Schluss.
Inhaltsverzeichnis  Kein Inhaltsverzeichnis.
Keine Kapiteleinteilung, lediglich Absätze zur Gliederung.
Mit Inhaltsverzeichnis.
Gliederung in Kapitel und Unterkapitel.
Sprache und Stil Subjektive, reflektierte Meinung.
Freier Umgang mit rhetorischen Mitteln.
Objektiv, wissenschaftlich.
Wissenschaftlich, neutraler Stil.
Zitation & Quellenangabe Kann je nach Studiengang variieren: meist Wiedergabe der Quellen in eigenen Worten oder als Paraphrase, weniger direkte Zitate.
Quellenangaben im Text und im Literaturverzeichnis, insgesamt deutlich weniger Quellen.
Bewusste Einbindung von fremden Meinungen & Definitionen (z. B. von wichtigen Begriffen für die Hausarbeit) → Teil der Beweisführung.
Quellenangaben im und im Literaturverzeichnis.
Arbeitsweise & Vorgehen  Eigenen Standpunkt vertreten.
→ Pro- & Kontra- Argumente für die Argumentation anbringen, aus Argumenten schlussfolgern und Leserschaft überzeugen.
Wissenschaftlichen Standpunkt vertreten.
→ recherchieren, Zusammenhänge erarbeiten und darstellen, argumentieren, Ergebnisse bewerten und in größeren Gesamtzusammenhang einordnen.

Wir haben dir eine Checkliste erstellt, die du zum Essay schreiben an der Uni nutzen kannst. 

  • Ich habe ein Thema für den Essay ausgesucht bzw. eine Fragestellung festgelegt und eine geeignete Überschrift ausgewählt.
  • Ich habe eine Einleitung verfasst, die die Lesenden in das Thema einführt.
  • Ich habe genügend Literatur gelesen, um meine eigene Meinung reflektiert darzustellen und zu begründen, bevor ich den Hauptteil verfasst habe.
  • Im Hauptteil liefere ich Argumente für und gegen meinen Standpunkt. Ein roter Faden in der Argumentation ist jederzeit zu erkennen.
  • Ich verwende Beispiele und ausreichend Quellen (je nach Studiengang unterschiedlich), um meine Argumente im Hauptteil zu belegen.
  • Am Schluss des Essays ziehe ich ein Fazit aus meinen Überlegungen und komme zu einer abschließenden Beurteilung.
  • Mein Essay ist bei erneutem Lesen inhaltlich und logisch schlüssig aufgebaut.

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Einen Essay für die Uni schreibst du in der Regel in Form eines wissenschaftlichen Essays.

In diesem setzt du dich mit einer konkreten Thematik oder Fragestellung auseinander und nutzt Pro- und Kontra-Argumente, um deine eigene Meinung darzustellen.

Ein wissenschaftlicher Essay setzt sich kritisch mit einem konkreten Thema oder einer Fragestellung auseinander, bei der die eigene Meinung wiedergegeben werden darf. Die häufigste Form des wissenschaftlichen Essays ist der argumentative Essay.

Ein wissenschaftlicher Essay und eine Hausarbeit unterscheiden sich unter anderem in ihrer Länge, ihrem Stil und ihrer Sprache. Ein Essay ist kürzer und enthält eine subjektive Meinung, eine Hausarbeit hingegen ist immer objektiv und vertritt einen wissenschaftlichen Standpunkt.

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Genau, L. (2023, 26. Jänner). Einen wissenschaftlichen Essay an der Uni schreiben. Scribbr. Abgerufen am 21. August 2024, von https://www.scribbr.at/ein-essay-at/wissenschaftliches-essay-uni/

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Lea Genau

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Die erste größere Haus- oder Abschlussarbeit steht an und dann beginnt die große Suche. Ich habe da doch mal was gelesen, wo stand das noch gleich? Und wie hieß das Buch aus der Bibliothek? Hilfe versprechen Programme zum Literaturmanagement. Wir haben sechs getestet und verglichen, für welche Bedürfnisse sie sich am besten eignen.

Forschung steht niemals für sich allein. Was auch immer man erforscht, hängt mit irgendetwas anderem zusammen, was jemand anders schon früher untersucht hat. Deshalb besteht der erste Schritt eines jeden wissenschaftlichen Projekts – ob Seminararbeit oder Dissertation – darin, die Literatur zu durchforsten. So finden Sie heraus, was zum eigenen Thema bereits geschrieben wurde. Sei es, um das notwendige Vorwissen zu sammeln oder um keine Zeit mit etwas zu verschwenden, was andere schon erforscht haben.

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Veröffentlicht am 31. Mai 2021 von Lea Genau . Aktualisiert am 13. Februar 2023.

Ein Essay enthält immer die eigene Meinung der oder des Verfassenden zu einer bestimmten Fragestellung bzw. Thematik. In der Regel sind Essays zwischen 5 und 10 Seiten lang. 

Es ist wichtig, die 3 Teile des Essays ansprechend zu formulieren: 

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Inhaltsverzeichnis

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Im Gegensatz zum Aufbau einer Hausarbeit hat ein Essay keine feste Gliederung. Die einzelnen Abschnitte werden lediglich durch Absätze getrennt. In einem Essay verwendest du kein Inhaltsverzeichnis oder einzelne Kapitel, ein Essay-Deckblatt solltest du jedoch gestalten.

Das musst du für den Aufbau eines Essays beachten: 

  • Einleitung : Essay-Thema vorstellen & zentrale These und/oder Fragestellung benennen 
  • Hauptteil : Gedanken strukturiert vorstellen (meist Pro- & Kontra- Argumente)
  • Schluss : Eigene Meinung verdeutlichen & Lösungen anbieten 

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Zu deiner Korrektur

Es ist wichtig, in der Essay-Einleitung in das Thema des Essays einzuführen. Du stellst die Fragestellung deines Essays vor und kannst deine These(n) vorstellen. 

Du kannst deine eigenen und/oder allgemeine Erfahrungen zum Thema des Essays  schildern. Außerdem kannst du bereits in der Essay-Einleitung darauf hinweisen, dass es zu diesem Thema verschiedene Meinungen gibt. 

Thema : Die Nutzung von Internetquellen in wissenschaftlichen Arbeiten

Die Nutzung von Internetquellen in wissenschaftlichen Arbeiten ist ein viel diskutiertes Thema. Es gibt keine einheitliche Meinung dazu, ob Internetquellen in Hausarbeiten erlaubt sein sollten oder nicht. Viele Stimmen sprechen sich eindeutig dagegen aus , andere appellieren für den Beitrag des Internets zur Bildung.

Auch meine Meinung bezüglich der Internetnutzung für Bildungszwecke war lange Zeit zwiegespalten. Meine Unentschlossenheit lag vor allem an einem Phänomen: dem Druck der Kritiker. Negative Meinungen gegen die Nutzung von Internetquellen führen dazu, dass wir uns beinahe dafür schämen, Internetquellen in wissenschaftlichen Arbeiten zu verwenden. Aber ist das wirklich so schlimm? Wenn wir ehrlich sind, spielt sich ein Großteil unseres Lebens im 21. Jahrhundert online ab und wir verwenden ständig Suchmaschinen, um schnell an sichere Informationen zu gelangen.

Vielleicht kommt es daher in der heutigen Zeit vielmehr darauf an, welche Internetquellen wir verwenden und vor allem, wie wir mit diesen umgehen. Es ist ein Umdenken in der Bereitschaft und dem Mut zur Angabe von Internetquellen notwendig. Eine Internetquelle sollte genauso selbstverständlich angegeben werden können wie eine Primär- oder Sekundärquelle.

Im Hauptteil des Essays kommt es darauf an, deine Gedanken sinnvoll zu strukturieren und mit Beispielen zu belegen. In jedem gelungenen Essay sollte der Zusammenhang zwischen den einzelnen Argumenten, die du für oder gegen eine diskutierte These einsetzt, zu erkennen sein.

Für jedes neue Argument nutzt du dabei in der Regel einen neuen Absatz. Kapitel gibt es in einem Essay nicht.

Die häufigste Art des Essays, den du in der Schule oder an der Hochschule schreibst, ist der argumentative Essay. Hier stellst du Pro- und Kontra-Argumente zum Thema bzw. zur Fragestellung deines Essays einander gegenüber und argumentierst für eine der beiden Positionen.

Jede Behauptung , die du in einem Essay aufstellst, muss mit einer Begründung und einem Beleg bestätigt werden. Nur dann wird die Behauptung zu einem glaubwürdigen Argument. 

Viele junge Menschen haben zunehmend weniger Lust, Fachliteratur zu lesen , da sie auch durch das Internet schnell an zuverlässige Informationen gelangen können. Besonders die Verwendung von Online-Fachlexika klettert steil nach oben . Im Jahr 2019 war jede sechste Literaturangabe in wissenschaftlichen Arbeiten eine Internetquelle. Diese Tatsache zeigt deutlich, dass Internetquellen einen wichtigen Beitrag zur Bildung leisten und es keine Lösung sein kann, sie einfach nicht zu verwenden.

Internetquellen in wissenschaftlichen Zusammenhängen zu verwenden, wird jedoch vor allem von Lehrenden häufig kritisch gesehen. Das Bestreben, im Internet abgerufene Quellen korrekt anzugeben, sei nach wie vor geringer als bei schriftlich vorliegender Literatur. Dieses Phänomen lässt sich an Fachliteratur bestätigen, die online zur Verfügung gestellt wird; diese wird seltener korrekt zitiert als das physisch vorliegende Buch. Studierende kennen mit Sicherheit das Phänomen: Es geht uns deutlich leichter von der Hand, einen Internetlink in ein Literaturverzeichnis zu kopieren und zu denken, wir hätten die Quelle korrekt zitiert. Internetquellen schauen wir uns vor Abgabe der Arbeit weniger genau an, als Primär- und Sekundärquellen. Woran liegt das? Wie können wir Studierenden das verhindern?

Am Schluss des Essays kommt es darauf an, nicht bloß deine zentralen Argumente aus dem Hauptteil zusammenzufassen. Anhand deiner Erkenntnisse bekräftigst du deine Meinung abschließend und ziehst ein Fazit. 

Für offene Fragen oder Problematiken bietest du Lösungsvorschläge an. 

Dass Internetquellen heutzutage ein fester Platz in wissenschaftlichen Arbeiten eingeräumt werden muss, steht außer Frage. In einem Zeitalter, in dem wir uns die meisten Informationen aus dem Internet beschaffen, kann die Wissenschaft dessen Nutzen nicht leugnen. Um die Kritiker zufriedenzustellen, sollte in Schulen und Hochschulen unbedingt der richtige Umgang mit Internetquellen geschult werden. Hierzu bieten sich Unterrichtseinheiten im Deutschunterricht oder Übungsseminare an Hochschulen an, in denen gezeigt wird, was eine gute Internetquelle ausmacht und wie diese korrekt zitiert wird.

Wusstest du schon, dass ...

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Damit du ein vollständiges Essay-Beispiel lesen kannst, haben wir dir ein Essay-Muster herausgesucht. Mögliche Essay-Themen unterschieden sich je nach Schulfach oder Studiengang. 

Das folgende Essay Beispiel belegte im Zuge der österreichischen Philosophieolympiade den ersten Platz. Das Essay-Muster zeigt vor allem , wie Perspektivwechsel und der Gebrauch rhetorischer Mittel in einem Essay funktionieren. 

Essay Beispiel
Bildungseinrichtung Philolympics 2018: Österreichische Philosophieolympiade
Autorin Lena Wild
Titel

Um dir abschließend die wichtigsten Aspekte zu verdeutlichen, die für das Essay schreiben wichtig sind, haben wir dir eine Checkliste erstellt. 

  • Eigene Gedanken und Meinung in Einleitung, Hauptteil und Schluss deutlich herausstellen.
  • Kreativer Einsatz der Sprache durch rhetorische Mittel: Rhetorische Fragen , Metaphern etc. sind erlaubt.
  • Beispiele und Perspektivwechsel verwenden, um die Lesenden anzusprechen: → Ich-Perspektive  – neutral – Wir-Perspektive  

Wenn du einen Essay schreibst, musst du deine eigene Meinung herausstellen und treffend formulieren.

Beispiele für die Einleitung, den Hauptteil und den Schluss des Essays findest du im Artikel zum Essay Beispiel . Außerdem geben wir dir ein vollständiges Essay Beispiel.

Ein Essay hat im Gegensatz zu einer Hausarbeit keine feste Gliederung und enthält kein Inhaltsverzeichnis. Lediglich ein Essay-Deckblatt ist vorhanden.

Der Aufbau des Essays in 3 Teilen:

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Genau, L. (2023, 13. Februar). Essay Beispiele für den perfekten Essay ansehen. Scribbr. Abgerufen am 21. August 2024, von https://www.scribbr.de/ein-essay/essay-beispiel/

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  5. Richtig zitieren

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  1. Einen wissenschaftlichen Essay an der Uni schreiben

    Wir haben dir eine Checkliste erstellt, die du zum Essay schreiben an der Uni nutzen kannst. Ich habe ein Thema für den Essay ausgesucht bzw. eine Fragestellung festgelegt und eine geeignete Überschrift ausgewählt.

  2. In einem Essay zitieren (mit Bildern)

    In einem Essay zitieren. Um deine These mit konkreten Belegen zu stützen, ist es eine sehr gute Idee, direkte Zitate zu verwenden, die deine Argumentation untermauern. Um ein gutes Zitat auszuwählen, suche nach Textpassagen, die deine Aussagen belegen und die du analysieren kannst.

  3. Richtig zitieren

    Nutze die Scribbr-Generatoren, um schnell und einfach deine Quellenangaben nach APA-Richtlinien, Harvard-Zitierweise, MLA-Zitierweise oder deutscher Zitierweise zu erstellen. Du kannst dabei sowohl deine Verweise im Text als auch deine Einträge im Literaturverzeichnis generieren.

  4. Die 10 wichtigsten Zitierregeln für deine wissenschaftliche Arbeit

    Regel 6: Übernimm direkte Zitate 1 : 1. Regel 7: Setze direkte Zitate sparsam ein. Regel 8: Zitiere möglichst aus der Primärliteratur. Regel 9: Verwende Abkürzungen richtig. Regel 10: Vermeide Plagiat. Checkliste für Zitierregeln. Häufig gestellte Fragen. Regel 1: Entscheide dich für eine Zitierweise.

  5. ZITIEREN

    Richtig Zitieren in einer Hausarbeit, Bachelarbeit, Masterarbeit und Dissertation ist Voraussetzung für eine gute Benotung. Wir stellen neben der Harvard-Zitierweise und die Deutsche Zitierweise auch das Zitieren nach dem APA-Stil, MLA-Stil, Chicago-Style und Vancouver-Stil dar.

  6. Richtig zitieren: Der ultimative Leitfaden mit Beispielen

    Bei der Auswahl der Zitierweise solltest du die Vorgaben und etwaige Besonderheiten deiner Uni, Fakultät und Dozenten beachten. Wichtig ist in jedem Fall, dass ein einheitlicher Stil verwendet wird.

  7. PDF Leitfaden zum Zitieren und Bibliographieren Inhalt

    Der folgende Leitfaden soll dabei helfen, im Rahmen von Referaten, Essays, Haus- und Abschlussarbeiten richtig und konsequent zu zitieren sowie Bibliographien zu erstellen. Inhalt. ... II. Zitierstile .............................................................................................................................. 3.

  8. Zitieren

    Es gibt - grob vereinfacht - zwei Arten, wie Zitate in wissenschaftliche Texte eingebunden werden können: Als Beleg der eigenen Forschungsperspektive, also als wissenschaftliches Fundament oder Forschungsstand, und als Quelle oder konkrete Belegstelle. 1. Das wissenschaftliche Fundament oder der Forschungsstand.

  9. PDF Schreiben Essays schreiben

    1. Funktion eines Essays. r Form behandelt" ([1]). Das bedeutet, ein Essay ist keine fest umrissene Textsorte, sondern dient einer Auseinandersetzung mit einem Thema, ─ ob auf literarischer oder wissenschaftlicher Ebene, wobei letzteres mittlerweile die gängigere Form an Uni.

  10. Einen wissenschaftlichen Essay schreiben (Uni)

    In diesem Beitrag klären wir, was einen wissenschaftlichen Essay ausmacht, wie du ihn strukturierst und was ihn von ähnlichen Textarten wie der Hausarbeit abhebt - mit praktischen Tipps und anschaulichen Beispielen. Der wissenschaftliche Essay ist deine Bühne für Argumente und Analysen.

  11. PDF Essay

    In Ihrem Literaturverzeichnis bzw. in Ihrem Essay müssen mind. 5 wissenschaftliche Literaturnachweise angegeben werden. Strukturieren Sie Ihre Ideen. Jede Aussage, die nicht von Ihnen ist, müssen Sie zitieren. Trennen Sie Eigen- und Fremdaussagen deutlich voneinander.

  12. Einen wissenschaftlichen Essay an der Uni schreiben

    Ein Essay gliedert sich in: Einleitung. Hauptteil. Schluss. Halte dich beim Essayschreiben unbedingt an diese Einteilung. Ein Deckblatt ist bei einem Essay vorhanden, ein Inhaltsverzeichnis enthält ein Essay jedoch nicht.

  13. Einen Essay schreiben in 4 Schritten

    Einen Essay kannst du ganz einfach in 4 Schritten schreiben. Essay schreiben: Essay-Art festlegen & Themenfindung; Recherche & Meinungsbildung; Schreibphase; Korrektur- und Nachbereitungsphase; Details zu allen 4 Schritten findest du im Artikel zum Essayschreiben.

  14. PDF Einführung in das Schreiben wissenschaftlicher Essays

    1. Allgemeines. Unter einem „Essay" wird im Rahmen des Philosophiestudiums eine kurze Abhandlung zu einer eng umgrenzten Problemstellung in wissenschaftlichem Stil verstanden. Meist soll eine eigene These vertreten oder Frage beantwortet werden.

  15. PDF Essay

    Überlegen Sie sich am Besten vorm Schreiben des Essays (pro- & contra) Argumente, die ihre These stützen können und ordnen Sie diese sinnvoll in ihrer Argumentation an. Bedenken Sie, dass tragende Begriffe, die Sie im Essay verwenden, einer Definition bedürfen. dies gilt auch für Fachtermini. Schluss.

  16. PDF Einen wissenschaftlichen Essay schreiben

    Verwenden Sie Zitate eher sparsam, denn es kommt auf Ihre Meinung und Ihre Argumentation an. Bevorzugen Sie Aktivkonstruktionen gegenüber Passivkonstruktionen.

  17. PDF Wie schreibt man einen Essay

    Wie schreibt man einen Essay. Der Essay (franz. essai = Versuch, Kostprobe) ist keine fest umrissene Textsorte. Er bietet einen großen Spielraum für eigene Ausdrucks- und Gestaltungsmöglichkeiten, d.h. kein gelungener Essay gleicht einem anderen.

  18. Die Harvard-Zitierweise: Quellenangaben im Text

    Direkt nach dem Zitat in deinem Fließtext gibst du die Quelle in folgendem Format an: (Autor Jahr: Seitenzahl). Wir erklären dir im Detail, wie du Verweise im Text erstellst und auf welche Besonderheiten du achten musst. Quellen nach Harvard-Richtlinien erstellen. Scribbrs kostenlose Rechtschreibprüfung. Fehler kostenlos beheben. Inhaltsverzeichnis

  19. PDF Was ist ein Essay?

    Ein Essay schreiben ist wissenschaftliches Schreiben, d.h. die kritische Auseinandersetzung - nicht mehr und auch nicht weniger! In einem präzisen, knappen, aber ausreichenden Text soll eine Fragestellung diskutiert werden.

  20. PDF Wie schreibt man ein Essay?

    Ein Essay ist ein kurzer Text von drei bis sieben Seiten Länge (bei Schrifttyp Times New Roman, Schriftgrad 12, Zeilenabstand 1,5, ohne Blocksatz), der sich aus einer soziologischen Perspektive mit einem (häufig auch aktuellen) Thema auseinandersetzt.

  21. Internetquellen einfach zitieren: Unterschiede & Beispiele

    Internetquellen können sich stetig verändern. Daher musst du beim Zitieren von Internetquellen immer die URL und das jeweilige Zugriffsdatum angeben. Während du im Text einen kurzen Verweis auf die jeweilige Internetquelle gibst, enthält das Literaturverzeichnis die vollständige Quellenangabe.

  22. Effizienter zitieren

    Effizienter arbeitet es sich mit Software zum Literaturmanagement. Literaturmanager sammeln Quellen, verwalten Zitate und vereinfachen es, Bibliografien anzulegen. Viele Programme erlauben es ...

  23. PDF Einen wissenschaftlichen Essay schreiben

    Formulieren Sie ihren Text in kurzen, knappen Sätzen. Verwenden Sie keine Abkürzungen (Ausnahmen: „d.h." und „z.B."). Bevorzugen Sie Verbalstil gegenüber Nominalstil und vermeiden Sie lange, kunstvolle Satzperioden. Verwenden Sie Zitate eher sparsam, denn es kommt auf Ihre Meinung und Ihre Argumentation an.

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